COPiTOS Power BI Workshop, PowerBI

Wie zum Teufel setze ich Power BI ein?

Power BI ist teuflisch gut

Und wer unseren ersten Blog-Beitrag zum Thema Power BI bereits gelesen hat, ist bestens informiert. Doch was gibt es bei einem geplanten Einsatz alles zu beachten? Bevor Sie einen höllischen Aufwand betreiben, möchten wir hier ein paar nützliche Informationen hinterlassen, die zur richtigen Entscheidungsfindung führen.
Halten wir uns aber zunächst folgende typische und leider sehr aktuelle Ausgangslage vor Augen: Unternehmen beschreiten zum Teil sehr weite und vielseitige Wege, um Ihre Analysen und Unternehmensergebnisse zu konsolidieren und aufzubereiten.  Tatsächlich bekommen Entscheider in Unternehmen die Berichte und Auswertungen ihrer Mitarbeiter oft als Excel Datei oder als PowerPoint Präsentation, im schlimmsten Fall sogar als Fließtext in einer E-Mail vorgelegt. 
Viele Wege führen hier sprichwörtlich nach Rom. Das Vorgehen so mancher Firmen ist wahrlich altertümlich, gibt es doch einen direkten und geradlinigen Weg für das unternehmerische Storytelling, und der führt uns im Rahmen unserer Power BI Blog Serie nicht in die vorchristliche Hauptstadt Europas, sondern wenig überraschend nach Redmond im US-Bundesstaat Washington.
Widmen wir uns nun der Kernfrage bzw. Überschrift unseres Artikels: Wie setze ich Power BI denn genau ein? Um diese Frage beantworten zu können, bietet sich zunächst mal eine Gegenfrage an: Was genau soll Power BI denn liefern bzw. wie soll mein Resultat am Ende aussehen?
Wir sprechen an der Stelle mal ein paar grundsätzliche Empfehlungen für Ihre Business Intelligence Bemühungen aus:
1.    Ein klares und interpretierbares Ergebnis aufzeigen
2.    Sicherheit in sensiblen Datenbereichen garantieren
3.    Konformität in der Darstellung der Ergebnisse herstellen
4.    Konsolidierungen aus verschiedensten Datenquellen erzielen
5.    Aktualität in den Daten ohne Aufwand ermöglichen
Mit anderen Worten empfehlen wir eine zumindest ansatzweise formulierte Strategie für Ihr BI Vorhaben. Denn wie in so vielen IT-Projekten geht es ohne diese nicht.
Aber ist der Einsatz von Power BI denn auch grundsätzlich empfehlenswert? Die Fakten sprechen eindeutig für sich:
Microsoft wurde von Gartner zum 13. Mal in Folge im jährlichen Magic Quadrant für Analytics und Business Intelligence-Plattformen als führender Anbieter ausgezeichnet. 
 
 
 

Konsequente und innovative Produktpolitik

Und Power BI hat dabei einen sehr großen Anteil, denn es verfügt über eine umfassende und visionäre Produkt-Roadmap und massive Marktreichweite über seinen Microsoft Office-Kanal.
Microsoft veröffentlicht darüber hinaus ein wöchentliches Update für den Power BI Clouddienst, 2019 wurden beispielsweise hunderte von neuen Funktionen hinzugefügt. 
Es übertraf viele Konkurrenzprodukte, indem es innovative Funktionen für erweiterte Analysen und automatisierte sowie auf künstlicher Intelligenz basierte Dienste wie Text,-Stimmung und Bildanalyse einschloss. Zu den jüngsten Ergänzungen gehören die praktische Visualisierung des Zerlegungsbaums, LinkedIn-Datenkonnektivität und Verbesserungen der geografischen Zuordnung. Für Unternehmen mit sehr rechenintensiven BI Szenarien ist Power BI Premium als SaaS-Option auf einer eigenen Server Ressource verfügbar, die in der Azure-Cloud oder als lokale Option in Power BI Report Server ausgeführt werden kann.
Allein diese konsequente und innovative Produktpolitik geben IT-Entscheidern in Unternehmen schon das gute Gefühl, mit Power BI ein zukunftsweisendes und topaktuelles Produkt einzusetzen. Die überwiegende Mehrheit der von Microsoft befragten Referenzkunden würde Power BI ohne Qualifikation empfehlen. Microsoft investiert weiterhin in eine breite Palette visionärer Funktionen und integriert sie in Power BI. Dies passt gut zu den Offenheits-, Konsum- und Automatisierungstrends, die Gartner als wichtige Markttreiber identifiziert hat.
 
Doch wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. Unternehmen, die nicht den Schritt mit ihren sensiblen Daten in die Cloud wagen und auf on-premise Alternativen schauen sind mit dem Power BI Report Server nur bedingt gut bedient: Im Vergleich zum Cloud-Dienst weist das lokale Angebot von Microsoft erhebliche Funktionslücken auf, einschließlich Dashboards, Streaming-Analysen, vorgefertigten Inhalten, Fragen und Antworten in natürlicher Sprache, Augmentation (was Microsoft Quick Insights nennt) und Warnungen. Keine dieser Funktionen wird in Power BI Report Server aktuell unterstützt.
Auch im Bereich Konnektivität stehen noch Hausaufgaben an. Power BI bietet eine sehr breite Palette von Datenkonnektoren, aber das Feedback von Benutzern des Gartner-Clientabfragedienstes zeigt, dass die Abfrageleistung von lokalen on-premise Datengateways variabel ist und Optimierungsaufwand erfordert. Die Verbindung zu direkten Abfragen von SAP BW und HANA ist problematisch – ein bekanntes Problem, an dem Microsoft arbeitet. Kunden entscheiden sich im Allgemeinen dafür, exportierte Daten stattdessen in Power BI zu laden, was leistungsstärker ist. 
 

Ausblick

Und nicht zuletzt haben Microsoft Produkte wie üblich seinen Preis. 
Aber das ist eine andere und eigene Thematik, die wir gerne in unserem dritten Blog-Beitrag unserer Power BI Serie erläutern. Neben einer umfangreichen Kosten-Nutzen-Analyse der einzelnen Power BI Produktvarianten zeigen wir Ihnen auch Wege zu Ihrem ersten Power BI Projekt auf, und wie wir Sie dabei unterstützen können. Und im Gegensatz zum alten Rom lassen sich aussagekräftige Power BI Projekte auch innerhalb eines Tages bauen. Einfach teuflisch gut!